Hi! Mein Name ist Andreas und ich bin Webflow Entwickler und UX/UI-Designer. In meinem Blog geht es um alles rund um das Thema Webdesign und Webflow Entwicklung. Du kannst hier regelmäßig interessante Artikel, Tutorials, nützliche Tools und Empfehlungen zu fachbezogenen Themen finden.Ich freue mich darauf, mehr über mich und meine Arbeit zu teilen!
Sicherlich gab es bei dir auch diese eine Person die dir geraten hat, eine Ausbildung zu machen, um einen sicheren Arbeitsplatz zu bekommen? Genau diesem Rat bin ich damals gefolgt und habe Bewerbungen verschickt, um einen Ausbildungsplatz als Metallbauer zu bekommen. Trotz meines eher bescheidenen Hauptschulabschlusses habe ich es geschafft einen Ausbildungsplatz zu erhalten und die Zeit in der Lehre hat mich sehr geprägt. Auch wenn ich nie als Schlosser gearbeitet habe, habe ich gelernt, dass man hart arbeiten muss, um etwas zu erreichen. Diese Erkenntnis prägt mich bis heute. In der Berufsschule habe ich mich deshalb noch mehr angestrengt und meinen mittleren Bildungsabschluss mit einem Notendurchschnitt von 2,1 abgeschlossen. Nach der Lehre habe ich fünf Jahre lang in der Logistik bei einen Automobilezulieferer gearbeitet, was mir damals viel Spaß gemacht hat. Aber ich wusste, dass das nicht das war, was ich für den Rest meines Lebens machen wollte. Mein bester Freund besuchte zu dieser Zeit die berufliche Oberschule und nach einem langen Gespräch, war mir klar, dass ich ebenfalls den zweiten Bildungsweg einschlagen möchte. Es war eine riesen Umstellung aus dem Arbeitsalltag wieder die Schulbank zu drücken. Ich erinnere mich noch genau an die erste Matheprüfung ich war so nervös, dass ich nicht einmal richtig schreiben konnte. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Berufsoberschule konnte ich voller stolz auf zwei lernintensive Jahre voller Herausforderungen zurück blicken, aber ich hatte es geschafft und das war ein super Gefühl. Während meiner Zeit in der Logistik habe ich gemerkt, dass ich ein Talent dafür habe, Abläufe zu analysieren und zu optimieren. Dies kam mir bei meiner Arbeit sehr zugute, da jede Sekunde gezählt hat. Mit dieser Erkenntnis über meine Stärke habe ich mich auf die Suche nach einem Studienplatz gemacht. Vielleicht kennst du das Gefühl, von der Auswahl an Studiengängen überwältigt zu sein. Glücklicherweise gab es an der Fachhochschule Ingolstadt einen Tag der offenen Tür und der Studiengang User Experience Design hat mein Interesse geweckt. Nachdem ich mich mit den Inhalten auseinandergesetzt und eine Probevorlesung besucht hatte, wurde mir klar, dass es im Design nicht darum geht, Dinge schön zu machen, sondern Probleme zu identifizieren und Lösungen dafür zu entwickeln. Seitdem habe ich mich in diese berufliche Richtung orientiert.
Da mein Entschluss gefasst war, habe ich mich umgehen an der Technischen Hochschule Ingolstadt, die für ihre Praxisnähe und Ausstattung bekannt ist, beworben. Nach erfolgreicher Bewerbung und positiv verlaufenen Aufnahmegespräch studierte ich „User ExperienceDesign”. Ich lernte die Grundlagen, wie man mithilfe einer nutzerzentrierten Methodik ein Produkt entwickelt, das den Nutzern Spaß macht und bequem zu bedienen ist. Usability bezieht sich auf die effiziente und erfolgreiche Erledigung von Aufgaben, während User Experience die "hedonische" Qualität beschreibt. Hedonische Qualität beschreibt die Freude bei der Nutzung von Produkten oder die Kommunikation eines bestimmten Images. In seinem Buch “TheDesign of Everyday Things” beschreibt Don Norman Design als die Kommunikation zwischen einem Objekt und einem Benutzer. Das mag auf den ersten Blick theoretisch und langweilig erscheinen, ist aber tatsächlich sehr interessant und anwendbar. Ich kann sein Buch dir nur empfehlen, falls du es noch nicht gelesen hast. Mein Aha-Moment des Buches war die Erkenntnis, dass alles, was uns umgibt, designed wurde.
Als Designer muss man immer das menschliche Wohl im Auge haben. Deshalb bewerte ich Designs anhand des Kriteriums "human-centered", also der Nutzbarkeit und Nutzerfreundlichkeit. Oftmals sind die Dinge des täglichen Lebens schlecht gestaltet und es liegt an uns Designern, das zu erkennen und Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Durch meine jahrelange Erfahrung im Identifizieren und Lösen von Problemen habe ich mir die Fähigkeiten und Methodiken angeeignet, um aus Problemen überzeugende Lösungen zu entwickeln.
Durch mein Studium im Bereich UX-Design habe ich die Möglichkeit gehabt, viele Aspekte dieses Bereichs kennenzulernen und mich in verschiedenen Bereichen auszuprobieren. Dadurch habe ich meine Stärken und Interessen entdeckt und konnte mich in diesen vertiefen.
Das Studium war für mich also eine wertvolle Erfahrung, die mir geholfen hat, mich persönlich und professionell weiterzuentwickeln. Ich schätze die Zeit, die ich während meines Studiums verbringen durfte, sehr. Es hat mir geholfen, die notwendigen Fähigkeiten und Erfahrungen zu sammeln, um mich beruflich weiterzuentwickeln. Allerdings bin ich der Meinung, dass ein Studium keine Notwendigkeit darstellt, um im Designbereich erfolgreich zu sein. Mit dem richtigen Mindset und Ehrgeiz kann man sich die notwendigen Fähigkeiten auch autodidaktisch aneignen.
Wir sind ständig im Dialog mit digitalen Schnittstellen. Die Welt wird immer digitaler und wir als Designer haben die "Superkraft", diese Schnittstellen so zu gestalten, dass sie für die Nutzer angenehm und effektiv zu bedienen sind. Diese Fähigkeit, das Leben anderer positiv zu beeinflussen, treibt mich an und ist für mich eine starke intrinsische Motivation.
Während der Corona-Pandemie habe ich mich intensiv mit Selbstentwicklung beschäftigt und dabei gelernt, mich regelmäßig selbst zu hinterfragen und meinen inneren Kompass neu auszurichten, wenn nötig. Dabei dienen mir Fragen wie "Bereitet mir meine Tätigkeit Freude?", "Mit welchen Leuten möchte ich zusammenarbeiten?" und "Wie möchte ich mich weiterentwickeln?" als Leitfaden. Letztlich geht es darum, das Leben zu führen, das wir uns wünschen.
Die letzten Monate habe ich mich intensiv mit zwei Fragen beschäftigt: "Lebe ich das Leben, das ich mir wünsche?" und "Mit welchen Leuten möchte ich zusammenarbeiten?". Meine Zeit bei meinem letzten Arbeitgeber war gut, aber mir ist bewusst geworden, dass sich die Werte, Arbeitsweisen und Kunden des Unternehmens nicht unbedingt mit meiner persönlichen Vorstellung decken. Durch die Möglichkeit, für 3 Monate aus Barcelona zu arbeiten, habe ich den Lebensstil als digitaler Nomade kennen und lieben gelernt. Ich habe viele interessante Kontakte geknüpft und die einzigartige Atmosphäre dieser wunderbaren Stadt in mich aufgesogen. Ja, ich habe mich ein bisschen in die Stadt und den Lebensstil verliebt. Wenn du schon einmal in Barcelona warst, kannst du meine Begeisterung für die Stadt wahrscheinlich nachvollziehen.
Die letzten Monate haben mich dazu gebracht, mich intensiv mit meinem Leben und meinen beruflichen Zielen zu befassen. Ich habe erkannt, dass es Zeit ist, meine Komfortzone zu verlassen und mich auf ein neues Abenteuer einzulassen - meine Selbstständigkeit als Webdesigner und Webflow Entwickler. Auf diese Weise kann ich meinen eigenen Weg gehen und meinen eigenen Werten, Idealen und Überzeugungen folgen. Es ist beängstigend, sich auf Unbekanntes einzulassen, aber ich bin bereit für die Herausforderungen und Chancen, die auf mich warten.
Ich bin so dankbar für die unterstützende Community im Bereich Webdesign und Webflow, die ihr Wissen in Form von Blogposts, Podcasts oder YouTube-Videos mit uns teilt. Durch ihre Beiträge konnte ich so viel lernen und möchte nun auch meinen Teil dazu beitragen. Deshalb möchte ich diesen Blog nutzen, um meinen Weg als Designer und Webflow Entwickler mit euch zu teilen. Zusätzlich werde ich regelmäßig Beiträge und Tutorials zu aktuellen Themen im Bereich Design, Webflow und Business veröffentlichen. Mein Blog richtet sich an alle, die im digitalen Bereich tätig sind, die eine Karriere als Designer anstreben oder einfach Interesse an Designthemen haben.